Focusing

Focusing geht auf Eugene Gendlin, einen langjährigen Mitarbeiter des US-amerikanischen Psychologen und Psychotherapeuten Carl Rogers, und seinen erfahrungsorientierten und personenzentrierten Ansatz zurück. Gendlin stellte im Zuge seiner empirischen Untersuchungen von Psychotherapieverläufen fest, dass Menschen mit einem guten Zugang zu sich selbst mehr/deutlicher von einer Psychotherapie profitieren – unabhängig von den verwendeten Therapieverfahren.

Er entwickelte Focusing als Methode der Innenschau, zur besseren Selbstwahrnehmung. Als strukturiertes, erlernbares Vorgehen hilft Focusing, ein Problem mit Abstand zu betrachten, sich mit Achtsamkeit und Wertschätzung dem inneren, körperlichen Erleben zuzuwenden und dessen Bedeutungsreichtum zu verstehen.

Patientinnen und Patienten werden angeleitet, die Aufmerksamkeit auf körperliche Empfindungen zu richten, die persönlich wichtige Fragen und Probleme begleiten, vergleichbar einer inneren Stimme. Eine achtsame und interessierte Hinwendung zu diesen Empfindungen soll einen tiefen Verstehensprozess einleiten, aus dem heraus eine Klärung und neue Schritte möglich werden.

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Büro des PsychotherapeutInnen-Netzwerks Münster und Münsterland e.V.

Gasselstiege 13
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